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Als "Das Problem" wird die Geisterplage bezeichnet, von der besonders England seit nun mehreren Jahrzehnten befallen ist.

Das Problem breitete sich nach und nach aus - alles begann mit vereinzelten Fällen in Kent und Sussex, doch innerhalb des folgenden Jahrzehnt befiel es zunächst auch London und den gesamten Süden, bis schließlich ganz England darunter litt. Auch Teile von Europa sind betroffen; andere Regionen der Welt, so beispielsweise die USA, bleiben von dem Problem bisher verschont.[1]

Nachdem die Bevölkerung begriffen hatte, dass an den Geschichten über Geister doch etwas dran war, kam es rasch zu abendlichen Ausgangssperren und einer Geisterlampenpflicht in Großstädten, um die Menschen zu schützen. Außerdem wurde zunächst ein Umpflügen und Durchsalzen von Gräbern gefordert; diese Maßnahme konnte sich allerdings nicht durchsetzen. Stattdessen werden auf Friedhöfen nun eiserne Einfassungen verwendet.

Vorsichtsmaßnahmen[]

Um die Bevölkerung zu beschützen, beziehungsweise zu beruhigen, werden zahlreiche Maßnahmen ergriffen. Da gibt es zunächst die Nutzung von fließendem Wasser, indem man die Haupteinkaufsstraßen mit Wasserrinnen umbaut. Außerdem wird abends in den Straßen Salz gestreut, und vor größeren Gebäuden, wie beispielsweise Hotels, werden Lavendelzweige verbrannt. Überall sind Geisterlampen Pflicht. Auf Stadtplänen werden zudem unbedenkliche Zonen markiert, um Touristen vor einem ungewollten Treffen mit Geistern zu bewahren.

Einfluss auf den Alltag[]

Mode[]

Seit Beginn des Problems kleiden sich die Frauen in grellere, leuchtendere Farben und freizügigere Schnitte; möglicherweise, um dem nun so allgegenwärtigen Tod etwas entgegenzusetzen (das trifft offenbar nicht auf Lucy zu, die so gut wie immer Schwarz trägt). Bei Männern scheint sich dagegen nicht großartig etwas verändert zu haben.[2]

Musik[]

Nach der Sperrstunde ist es verboten, wehmütige, beziehungsweise traurige Musik zu spielen. Stattdessen soll fröhliche Musik dazu beitragen, trübe Gedanken zu verscheuchen. Es wird sich nur mehr oder weniger daran gehalten; bei der Feier zum fünfzigjährigen Jubiläum von Fittes spielt eine Jazzband sehr wohl ein wehmütiges Stück.

Anmerkungen und Quellen[]

  1. Jonathan Stroud. (2015)https://www.goodreads.com/questions/523381-i-just-finished-the-first-lockwood-co (Abgerufen 13.09.22)
  2. Lockwood & Co.: Der Wispernde Schädel Seite 339
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